Zertifikate (PKI)
Digitale Zertifikate stellen einen wichtigen Aspekt bei der Sicherung von Verbindungen im Internet dar. Sie ermöglichen einerseits die verschlüsselte Kommunikation, also Schutz gegen das unerlaubtes Ausspähen und andererseits die Authentisierung, also Sicherstellung der Identität des Gegenüber. Im täglichen Leben verwenden Sie Zertifikate etwa, wenn Sie auf einer Webseite mit HTTPS surfen, ihre E-Mails verschlüsselt (mittels IMAPS) abfragen oder fortgeschrittene elektronische Signaturen zum verschlüsseln und/oder unterschreiben von E-Mails verwenden.
Die Hochschule Fulda ist Mitglied im Deutschen Forschungsnetzes (DFN) und nimmt über den Dienst DFN-PKI an der Public Key Infrastructure (PKI) teil. Ab dem 01.01.2023 betreibt das DFN keine eigene browserverankerte PKI mehr, sondern nutzt den GÉANT Trusted Certificate Service (TCS), der seit der Neuausschreibung durch Sectigo Limited bereitgestellt wird.
Arten von Zertifikaten
Grundsätzlich werden zwei Typen von Zertifikaten unterscheiden, die über das Rechenzentrum bezogen werden können.
Nutzerzertifikate
Nutzerzertifikate sind Personen zugeordnet und können zum Beispiel für die signierte und/oder verschlüsselte E-Mail-Kommunikation verwendet werden. Nutzerzertifikate werden darüber hinaus zur Authentifizierung (etwa an Diensten des DFN) verwendet.
Informationen zur Beantragung von Nutzerzertifikaten finden Sie hier.
Serverzertifikate
Serverzertifikate werden verwendet, um die Kommunkation von Nutzern mit einem Server (z.B. Webserver, Mailserver) mittels einer verschlüsselten Verbindung abzusichern.
Informationen zur Beantragung von Serverzertifikaten finden Sie hier.
Vorraussetzungen
Voraussetzungen für das Beantragen eines Server-Zertifikates:
- Sie benötigen ein Benutzerkonto der Hochschule Fulda (fd-Nummer)
- Sie müssen Mitarbeiter*in oder Professor*in an der Hochschule Fulda sein.
- Im Falle von Serverzertifikaten: Sie müssen Administrator für das System sein, für das Sie ein Zertifikat beantragen